In erster Stelle ist „Fried Kolos“ ein Entwurf von einer Mutantenwelt mit düster-komischen- surrealistischen Bildern und Klängen. Es ist die Konfrontation mit dem grotesk übertriebenen Zerrbild einer deformierten und mutierten Welt. Es ist aber auch eine Art Dichtung über Erneuerung und Zerstörung, das Paradox von Notwendigkeit und Absurdität, über das Lachen und den Schrecken, und ihre Komplizenschaft.

Eine groteske AnimationsweltDas Augenmerk liegt dabei auf der Findung einer eigenen Form, um eine mutierte, fantastische Welt zu kreieren.Jede Figur hat, ausgehend von ihrem Typus, ihre ganz spezifischen körperlichen, emotionalen und sprachlichen Eigenschaften, die wie durch ein Vergrößerungsglas dargestellt sind. Durch die präzisen physischen Haltungen wirken die Darsteller wie Trickfilm- oder Knetefiguren.Was die Sprache betrifft, so existieren nur wenige einzelne Worte, weil fast alle Wörter und Begriffe mit dem Untergang der alten Welt ihren Sinn verloren haben.Das Spiel ist durchweg choreografiert. Auf diese Weise gibt es keine überflüssigen oder willkürlichen Bewegungen, alle Bewegungen gehorchen einem Rhythmus, einer festgelegten Dynamik.

 

 

IDEE, INSZINIERUNG UND KÜNSTLERISCHE LEITUNG Jeana Paraschiva

ASSISTENZ Franziska Zahl

KOSTÜM,  MASKE Liza Sander

BÜHNE Sebastian Daniel Mall, Selina Reiterer

MUSIK Dirk Dresselhaus (a.k.a. Schneider TM)

DARSTELLER Maxim Mehmet, Tim Knapper, Verena Gros, Daniel Zillmann, Lucas Diaz, Rebecca Hiles, Virgilio Giner

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